Darf ich vorstellen, Sardinien.
Porto Pollo, IT-07020 Palau
Statt Flieger geht es dieses mal ganz bequem mit einer Fähre und Übernachtung in einer Kabine von Genua nach Sardinien. Wir waren überrascht wie einfach und Stress frei diese Fahrt war. Da unsere Fahrt ab der Schweiz los geht, haben wir es auch nicht so weit, bis nach Italien, also keine lange Anfahrt zum Flughafen, 2 Stunden vorher am Flughafen sein zu müssen, keine Koffer-Abholerei, was auch wieder Zeit kostet, Parkgebühren usw. mit eingeschlossen. Sozusagen sind wir in dieser Zeit abends auf der Fähre und steigen nächsten Tag ausgeruht wieder aus und schon sind wir in Sardinien.
Bis Porto Pollo nur noch 30 km, angekommen in der Ferienwohnung mit traumhaften Blick aufs Meer, ein kleines zweites Frühstück.
Als erstes geht es zum Windsurfen, bin immer noch am Üben.
Und natürlich muss eine Laufstrecke gefunden werden und die finde ich auch gleich ab Gartentür.
An Dünen vorbei, geht es recht vom Ferienhaus gerade aus, überquere eine Strasse die direkt zum Campingplatz führt, weiter führt mich der Weg direkt zum Meer. Hier läuft es sich dann schon etwas mühsam, so laufe ich ungefähr 2km am Strand entlang, der wirklich wunderschön aus sieht, das Wasser glitzert, was sicher an den Sand liegt. Es stehen Schilder, es darf kein Sand mit genommen werden, scheint wohl eine Seltenheit zu sein. Jedenfalls schaut das glasklare Meerwasser atemberaubend schön aus. Alleine dafür hat sich diese Reise schon gelohnt. Heisst es nicht auch, Europas Karibik?
Weiter geht es bis zum Ende der Bucht, ach ja Porto Pollo teilt sich in zwei Buchten auf, die eine Seite ist ganz auf Surfer eingestellt, die andere fürs Baden. So nun jogge ich links hoch, möchte ja nicht die gleiche Richtung zurück, so dass es ein Rundweg wird. Und da geht dann auch schon ein Wanderweg direkt zurück. Aber das beste kommt noch, es ist ein Naturparadies, hier ist ein kleiner See, Lebensraum für viele seltene Vogelarten, ein Traum auf der einen Seite Meer auf der anderen Seite ein See.
Ich könnte die ganze Zeit nur fotografieren, bleibe ständig stehen, geniesse nur noch die reine Natur. Wirklich ein Paradies für Naturliebhaber.