Unsere Bergtour (Rundtour Teil 1 von 2) beginnt in AT-6708 Brand, unser Ziel ist der
Schesaplana, mit 2965m der höchste Gipfel im Rätikon (CH) und Vorarlberg (AT).
Die alpine Tour ist eine 2-Tages Bergtour mit Übernachtung auf der Mannheimer Hütte.
Wir parkieren in Brand Innertal. Vorbei am
Kesselfall, Schattenlagant Hütte und den bösen Tritt (der gar keiner war
) geht unsere T4 Bergtour über den Lünersee hoch zum Schesaplana.
Unser erster Stopp ist am Lünersee, der auf einer Höhe von 1970m liegt. Dort oben angekommen sehen wir viele Touristen, die mit der Lünerbahn bis zur Douglass-Hütte hochgefahren sind. Unsere erste Pause wird mit Bier und Eis belohnt. Die tolle Aussicht zum Lünersee begeleitet uns beim Aufstieg zur Totalphütte. Bis zur Totalphütte (auf 2385m), wo wir erneut eine Bierpause einlegen, laufen wir mit vielen Wanderern/Tagestouristen zusammen.
Ab der Totalphütte geht unsere Bergtour alleine weiter. Ab dort beginnt der alpine Steig (T4) zum Schesaplana Gipfel. Die T4 ist auch für uns eine Steigerung in die alpine Bergwelt: Teilweise fehlende Wegspuren und leichte Kletterstellen fordern uns. Immer auf der Suche nach den blauen Markierungen kommen wir schliesslich glücklich und geschafft am Gipfelkreuz des Schesaplana auf 2965 Höhenmetern an.
Oben am Gipfel geniessen wir die Einsamkeit und Stille, nur der Wind ist noch zu hören und vor allem zu spüren. Hier ziehe ich mir nun eine Jacke über, denn mit der Wärme ist es nun vorbei.
Nach der obligatorischen Eintragung im Gipfelbuch und einer Brotzeit beginnen wir mit dem Abstieg.
Nun geht unsere T4 Alpintour vom Schesaplana Gipfelkreuz über den Brandner Gletscher weiter, mit Ziel Mannheimer Hütte (2679m).
Einen nassen Hintern hole ich mir dann noch auf dem Gletscher.
Irgendwie sind die blauen Markierungen nicht mehr einfach zu finden, so laufen wir dann einfach weiter, immer mit Blickrichtung auf die Mannheimer Hütte. Aber nicht nur wir haben Schwierigkeiten den richtigen Weg zu finden, auch ein älterer Mann ist auf der Suche. Zufrieden nicht mehr ganz alleine zu sein, schliesst er sich uns an und wir treffen geschafft und glücklich in der Abenddämmerung an der Mannheimer Hütte ein.
Trotz der fortgeschrittenen Stunde gibt es noch warmes zum Essen und natürlich Bier.
Der Hüttenwirt und die Hüttenwirtin laden uns dann noch auf ein Schnäpsli ein, vielen Dank!
Also ich bin jetzt keine Schnappsdrossel, aber nach so einer Alpintour tut das eine oder andere Bierchen oder Schnäpsli einfach gut.
Schön gespiesen und getrunkn geht es ab in unser Schlafquartier.
Die zweite Etappe der Bergtour startet nach der Übernachtung ab der
Mannheimer Hütte.